1. Nov 2022 • Allgemein 

10. MDR-Spitzentreffen mit Behindertenverbänden: Wir waren dabei!

Namensschilder unserer Mitarbeiterinnen beim MDR-Spitzentreffen

Nach dem 10. MDR-Spitzentreffen mit Behindertenverbänden am 27. Oktober 2022 hat der Sender eine positive Bilanz gezogen. 

Auch wir waren bei dem Treffen dabei. Unser Fazit: Wir sind beeindruckt von der Palette an inklusiven Angeboten. Aber wir finden auch: Da geht noch was!

In einem Presseartikel des MDR heißt es:

"Der MDR wird bis 2025 seine digitalen Angebote in Web und Mediatheken weitestgehend barrierefrei zugänglich machen. Damit trägt der Sender den veränderten Nutzungsgewohnheiten auch von Menschen mit Behinderung Rechnung, vermehrt auf digitale Angebote zu setzen. In der ARD Mediathek sind aktuell mindestens 80 Prozent des MDR-Angebots mit Untertiteln (UT) abrufbar. Ziel ist es, bis 2025 mindestens 90 Prozent zu erreichen. Im linearen TV-Programm untertitelt der MDR heute bereits etwa 94 Prozent seiner Angebote."

Auch die Vielzahl an Stimmen aus Vereinen und Verbänden, die unter dem Artikel zitiert wurden, fallen positiv aus.

Als Antidiskriminierungsbüro Sachsen waren wir beeindruckt davon, was schon alles in Produktion und Redaktion umgesetzt wird. 

Hellhörig wurden wir, als auf dem Treffen von einer "maximalen Einbindung" von Betroffenenperspektiven gesprochen wurde. Unsere Mitarbeiterin Antje Barten konnte auf dem Treffen hierzu deutlich machen: Aus unserer Perspektive bedeutet 'maximale Einbindung' feste Angestelltenverhältnisse für Menschen mit Behinderung in Produktion und Redaktion, die entsprechende Anpassung ihrer Arbeitsplätze und ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren. Auch die Repräsentanz von Menschen mit Behinderung, die zu Themen sprechen, die nicht Behinderung/Erkrankung selbst betreffen, ist in unseren Augen noch ausbaufähig. 

In diesem Sinne sind wir gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen!