15. Dez 2022 • Allgemein 

Studie der ADS „Altersbilder und Altersdiskriminierung“ vorgestellt

Grafik der ADS

Ein Drittel der Befragten sagt: Alte Menschen sollen „Platz machen“ für jüngere Generation / Ataman: „Wir müssen besser über Altersdiskriminierung aufklären“

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat heute ihre neue Studie zu Altersbildern vorgestellt. Die Studie zeigt, dass stereotype Bilder und Vorstellungen über ältere Menschen weit verbreitet sind.

Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist Diskriminierung aufgrund des Lebensalters im Arbeitsleben und bei Dienstleistungen grundsätzlich verboten. Dennoch zeigt die Studie u. a., dass gut jede fünfte Person, die Diskriminierung erlebt hat, dies aufgrund des Lebensalters erlebt hat.

„Die Ergebnisse unserer Studie sind drastisch und zeigen, dass Klischees und stereotype Vorstellungen über ältere Menschen fest verwurzelt sind. Und dass es bei Themen wie politischer Beteiligung und Klimaschutz großes Spannungspotenzial zwischen den Generationen gibt“, sagt die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman.

„Ageismus führt im Alltag und Berufsleben oftmals zu Diskriminierungen. Wir müssen stärker darüber aufklären und deutlich machen: Jemanden aufgrund seines Alters zu benachteiligen, ist nicht hinnehmbar", ergänzte sie.

Zusammenfassung der Studienergebnisse

... sowie die gesamte Studie zum Download finden Sie auf der Webseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS).