Staatsministerin und Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, hat gestern im Kabinett den Lagebericht „Rassismus in Deutschland: Ausgangslage, Handlungsfelder, Maßnahmen“ vorgelegt.
Der Bericht skizziert die Datenlage zum Thema Rassismus und zeigt auch auf, wo noch wesentliche Lücken in der Forschung bestehen. Er arbeitet verschiedene Erscheinungsformen von Rassismus heraus, z.B. Anti-Schwarzer Rassismus, Antiziganismus und mehr. Er identifiziert konkrete Handlungsfelder und beschreibt Strategien, die ergriffen werden können.
Bei der Vorstellung des Berichts bezog sich Alabali-Radovan sowohl auf Ereignisse wie die Mordserie des NSU oder die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau als auch auf die alltägliche Diskriminierung, die viele Menschen in Deutschland aufgrund von Rassismus erfahren.
„Gemeinsam müssen wir Strukturen aufbrechen, damit Herkunft kein Schicksal ist,“
sagte sie.
Bei den Strategien gegen Rassismus hob sie besonders hervor, dass Angebote in kleinstädtisch oder ländlich geprägten Regionen gestärkt werden müssten.
Weitere Informationen & Download Bericht:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/lagebericht-rassismus-2156976