Online-Panel: Schwarzsein und Rassismus in Deutschland - Interdisziplinäre Perspektiven

12. Jun 2020 - 16:00 bis 13:16

Veranstalter_in:
Lehrstuhl für Internationales Öffentliches Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz (IMR), Uni Münster

Schwarzsein und Rassismus in Deutschland - Veranstaltungsfoto

In den USA protestieren zehntausende Menschen gegen Rassismus, viele von ihnen unter dem Slogan "Black Lives Matter". Auch in Deutschland greifen Proteste gegen institutionellen und gesellschaftlichen Rassismus Platz. Doch das Sprechen über Rassismus und über Schwarzsein in Deutschland begegnet großen Widerständen. Rassismus-Erfahrungen werden als Einzelfälle oder als Überempfindlichkeit abgetan. Die Vermeidung von Begriffen, die Schwarze Menschen diskriminieren, wird als "political correctness" veralbert oder bekämpft. Aus den Erkenntnissen der NSU-Untersuchungsausschüsse über institutionellen Rassismus werden kaum Konsequenzen gezogen, stattdessen wehren sich Polizeigewerkschaften gegen einen vermeintlichen "Generalverdacht". Viele Fälle, in denen Schwarze Menschen in Polizeigewahrsam zu Tode gekommen sind, sind immer noch nicht aufgeklärt, während sich zivilgesellschaftliche Organisationen seit Jahrzehnten für die Abschaffung von racial profiling einsetzen.

Diese Web-Veranstaltung ergänzt aktivistische und publizistische Annäherungen an das Thema Schwarzsein und Rassismus in Deutschland um interdisziplinäre Analysen. Die Referent:innen beginnen mit kurzen Eingangs-Statements und kommen dann miteinander ins Gespräch. Im letzten Teil der Veranstaltung werden ausgewählte Fragen aus dem Zoom-Chat beantwortet.

Umfangreiche Infos zu den Referent_innen auf der Webseite des Lehrstuhls.

Wann?

Freitag, 12. Juni 2020, 16.00 Uhr

Wo/ wie?

Web-Veranstaltung über Zoom, um Anmeldung wird gebeten.

Alle Infos auf der Webseite des Lehrstuhls.